Fotowettbewerb »Mein Freund der Baum«
In dieser Rubrik finden Sie (fast) alle Bilder und Geschichten, die uns die Teilnehmer vom 21. März bis zum 21. April zugeschickten. Einigen haben wir zusätzlich eine Galerie gewidmet – und auch die Textbeiträge zeigen wir hier.
Der Wald-Fotowettbewerb
April/Mai 2019: Zu unserer Freude sind viele sehr ansprechende Bilder und interessante Texte bei uns eingegangen. Wir zeigen Sie alle und bedanken uns herzlich für die Teilnahme.
Übersicht | Preisträger
Alle Bildergalerien sind auf unserer Website verfügbar
Weitere Galerien auf unserer Website:
Antje Schulz | Liane Fietzke | S. Olschewski | Renate Alber
Über die Preisträger
Der Wettbewerb »Mein Freund der Baum« soll die Bedeutung, die der Wald für den Menschen hat, auf besondere Weise hervorheben, insbesondere im Zusammenhang mit der Errichtung des ersten Kur- und Heilwaldes in Europa in Seebad Heringsdorf. Bei 60 eingesandten Bildern fiel es der Jury sehr schwer, sich zu entscheiden.
Grundlage der Bewertung waren folgende Kriterien:
Motivwahl, Ästhetik (Inhalt-Form-Beziehung), inhaltliches »Erzählen« und Bildqualität
Der Jury gehörten ein Grafik-Designer, eine Kuratorin, eine Vertreterin des Wellnessbeirates und ein Jugendlicher an.
Die eingereichten Wettbewerbsfotos verkörperten eine starke emotionale Hommage an die Natur.
Den
- Preis erhielt Antje Schulz aus Berlin mit dem Foto »Nach dem Regen«
- Preis Martina& Udo Dittmann /Schweppenstedt mit »Schwertlilienwald«
- Zwei dritte Plätze
- Liane Fietzke aus Ketzin mit dem Foto »Ruhe«
- Henry Böhm aus Heringsdorf mit »Gespensterwald«
- Zwei Sonderpreise für
- Michael Wendt aus Ahlbeck »Singvogel im Wald bei Balm«
- Lars Sittig aus Potsdam »Road to Hell«
- Eine interessante Geschichtenkombination (zur Heringsdorfer Waldkirche) erhielten wir von Renate Alber aus dem Schwabenland: »…in die Vergangenheit«.
Dafür möchten wir einen besonderen Preis, den Geschichtenpreis, ausloten.
Allen Prämierten einen herzlichen Glückwunsch.
Die Preisträger wurden auf der Waldwanderung zu den Usedomer Wellnesstagen am 26.4.19 bekanntgegeben. Leider waren nicht alle Preisträger anwesend zu dieser Preisverleihung im Wald. Die nicht anwesenden Wettbewerbssieger erhalten ihre Preise auf dem Postweg.
Alle diese Prämierungen sehen Sie hier in dieser Galerie
Info: dr.lehmann@kaiserbaeder-auf-usedom.de
Renate Alber: »...in die Vergangenheit«
Mein Freund der Baum … nimmt mich mit in die Vergangenheit. In Heringsdorf heißt die neogotische Backsteinkirche »Kirche im Wald«. Sie ist umgeben von vielen alten Buchen. Mein Vater, geboren 1917, lebte in den 1920er Jahren in Heringsdorf in der Lindenstrasse 8, seine jüngeren Schwestern sind in Heringsdorf geboren. Sonntags durfte er in der »Kirche im Wald« den Blasebalg der Orgel treten. Meine Mutter hat dies in ihren Aufzeichnungen bei einem gemeinsamen Besuch 1983 festgehalten.
Nach so langer Zeit gehe ich auf den Spuren meines Vaters und meiner Großeltern Steinhöfel. Die alte Grundschule sowie das Feuerwehrhaus stehen noch und sind schön renoviert. Das war 1983 noch nicht so. Am Bahnhof Seebad Heringsdorf half mein Vater den Gästen beim Koffertragen, um etwas Taschengeld zu erhalten. Vom Bahnhof führt ein Weg zum nahen Kur- und Heilwald, dem ersten in Europa, eine herrliche Anlage. Die alten Bäume tun mir gut und sind Zeugen dieser hundertjährigen Geschichte.
Renate Alber, März 2019
Sylvia Wiesener: Lyrik
Mein Freund der Baum
Bäume sind etwas sehr Wertvolles für uns. Menschen haben sie fast vergessen, dass sie so wundervolle Heilkräfte haben. Die Urkraft des Baumes spüre ich, wenn ich an einen bestimmten Baum denke. In Dankbarkeit und Liebe heilt er mich auch, wenn zum Beispiel meine Gelenke blockiert sind. Aber er hat auch eine Botschaft dann für mich: »Lasse immer die eigene Liebe fließen, dann heilt der Körper automatisch«. Also: »Ich liebe mich«, führt mich zur vollkommenen Gesundheit. Die Kommunikation mit den Bäumen kann jeder lernen, denn wir sind mit allem verbunden.
Eine meiner großen Leidenschaft als Autorin ist auch die Lyrik. Einige Worte aus meinem Herzen:
Mein Freund der Baum
Leise schaut er mich an
Berührt mich
Achtsam lasse ich ihn sein
Nehme an das eigene Sein
Betrachte ihn
Umarme ihn
Und höre ihn zu
Die Energie fängt an zu fließen
Wärme durchdringt meinen Körper
Heilung in Liebe, Achtsamkeit und Dankbarkeit.
Schaue nach vorne
Sage ja, zu deinem eigenen Weg
Erlebe dein Sein
Genieße die Welt
Und liebe sie
Die Kraft ist immer da
Und wenn sie fehlt
Ich reiche sie dir
In Liebe
Dein Freund der Baum
Galerie Fotowettbewerb – Übersicht
In dieser Galerie zeigen wir die Bilder, die uns die Teilnehmer vom 21. März bis zum 21. April zugeschickt haben. Zu unserer Freude sind viele sehr ansprechende Bilder und interessante Texte bei uns eingegangen. Wir zeigen Sie alle und bedanken uns herzlich für die Teilnahme.
Galerie öffnenGalerie Antje Schulz
Alle Fotografien sind mit der Kamera »gemalt« und nicht digital verfremdet. Viele der Aufnahmen entstanden in an der Ostseeküste, wobei verschiedene selbst entwickelte fotografische Techniken zur Anwendung kommen. Ich selbst wurde übrigens an der Ostseeküste geboren, weshalb die Liebe zur Natur immer geblieben ist.
www.impressionistische-fotografie.de
Galerie Liane Fietzke
Galerie Simone Olschewski
Beim Durchstöbern unserer Fotogalerie fielen mir diese Bilder ins Auge. Meine Kollegin Simone Olschewski hat sie damals gemacht und viele schönen Erinnerungen mit uns geteilt.
Da wir selbst oft mit unseren Patienten im Kur- und Heilwald unterwegs sind und wir auch in diesem Jahr die Veranstaltungen, wie zum Beispiel: Zum internationalen Tag des Waldes und dem Fotowettbewerb »Mein Freund der Baum« anbieten, möchte ich Ihnen folgende Bilder schicken.
Christine Nötzel
Galerie öffnenGalerie Renate Alber
Mein Freund der Baum … nimmt mich mit in die Vergangenheit. In Heringsdorf heißt die neogotische Backsteinkirche »Kirche im Wald«. Sie ist umgeben von vielen alten Buchen. Mein Vater, geboren 1917, lebte in den 1920er Jahren in Heringsdorf in der Lindenstrasse 8, seine jüngeren Schwestern sind in Heringsdorf geboren. Sonntags durfte er in der »Kirche im Wald« den Blasebalg der Orgel treten. Meine Mutter hat dies in ihren Aufzeichnungen bei einem gemeinsamen Besuch 1983 festgehalten.
Nach so langer Zeit gehe ich auf den Spuren meines Vaters und meiner Großeltern Steinhöfel. Die alte Grundschule sowie das Feuerwehrhaus stehen noch und sind schön renoviert. Das war 1983 noch nicht so. Am Bahnhof Seebad Heringsdorf half mein Vater den Gästen beim Koffertragen, um etwas Taschengeld zu erhalten. Vom Bahnhof führt ein Weg zum nahen Kur- und Heilwald, dem ersten in Europa, eine herrliche Anlage. Die alten Bäume tun mir gut und sind Zeugen dieser hundertjährigen Geschichte.
Renate Alber, März 2019
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